Sven Giegold

Blei in Munition: Keine guten Gründe für Verwendung von Blei in freier Landschaft

Hunting, munition

Mich erreichten mehr als 400 emails zu einem möglichen Verbot von Blei in Munition. Meine Antwort auf diese Zuschriften möchte ich hier allen zugänglich machen. 

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre e-Mail im Hinblick auf ein mögliches zukünftiges Verbot von Blei in Munition. Ich habe Ihre und die Zuschrift von gut 400 weiteren Bürgern und Bürgerinnen zum Anlass genommen, mich mit dem Thema erstmals zu beschäftigen.

Ein guter alter Schulfreund von mir, Tim Taeger, betreibt seit zwölf Jahren die Wildnis- und Jagdschule JAGWINA. Ich habe ihn aufgrund Ihrer Anfrage um seine Meinung als Fachmann, Ausbilder an Waffen und als Jäger und somit Kenner der Materie gebeten. Unten finden Sie seine Antwort.

Ich möchte aber kurz auf die europäische Ebene eingehen. Wie Sie wissen, hat die EU-Kommission die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) am 16. Juli 2019 gebeten, einen Vorschlag für die Beschränkung der Vermarktung und Verwendung von Blei in Munition auszuarbeiten. Dieses Verfahren umgeht das Europäische Parlament nicht. Im Gegenteil, es folgt dem regulären Prozess des EU Chemikaliengesetzes REACH, der 2006 gemeinsam vom Rat der Mitgliedsländer und vom Europäischen Parlament beschlossen wurde. Die ECHA nimmt dieses Verfahren sehr ernst und versucht, möglichst viele Informationen zu sammeln und sich mit allen relevanten Beteiligten auszutauschen. Daher fand zum Ende des letzten Jahres eine zehnwöchige öffentliche Konsultation zum Antrag der Europäischen Kommission statt. Auch im weiteren Verlauf wird das Parlament nicht umgangen. Sollte die EU-Kommission einen Vorschlag für die Beschränkung von Blei in Munition vorlegen, hat das Europaparlament ein Vetorecht und kann den Vorschlag ablehnen. Von diesem Recht haben wir erst vor kürzerer Zeit Gebrauch gemacht, als wir erfolgreich gegen Blei in recyceltem PVC gestimmt haben. Sie können sich also sicher sein: als Abgeordnete im Europaparlament werden wir den Vorschlag der EU-Kommission genau auf seine Richtigkeit und Verhältnismäßigkeit prüfen.

Ich hoffe, mit Tim Taegers Antwort einige Ihrer Fragen und Kritikpunkte beantworten zu können. Der Jagdlehrer macht darin aus meiner Sicht sehr überzeugend und fachkundig klar, dass es keine guten Gründe für die Verwendung von Blei in der freien Landschaft zu Zwecken der Jagd mehr gibt.

Mit europäischen Grüßen

Sven Giegold

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Hier die Antwort von Tim Taeger (Wildnis- und Jagdschule JAGWINA):

Lieber Sven,

es ist traurig, dass dieses Thema immer noch und immer wieder so kontrovers und emotional diskutiert wird. Dabei sind die Fakten nach meinem Wissensstand eindeutig: Blei ist ein hoch wirksames Umweltgift, zu dem es inzwischen ausreichend Alternativen bei Büchsen- und Schrotmunition gibt.

Blei hat, unbestritten, aber auch sehr gute ballistische Eigenschaften für Geschosse und wird deswegen seit Jahrhunderten bei Büchsen- und Schrotmunition verwendet. Seit Mitte der 2000er Jahre rückt allerdings das Gefährdungspotenzial von Bleigeschossen für Mensch und Umwelt immer mehr ins öffentliche und jägerische Bewusstsein.

In Deutschland hat der Gesetzgeber darauf schon vor einigen Jahren mit einem Verbot der Verwendung von Bleischroten an Gewässern reagiert. Die Verwendung von bleihaltigen Büchsengeschossen ist in Deutschland bisher nur in einigen Landesforstverwaltungen bei deren Verwaltungsjagden untersagt.

Blei ist ein gefährliches Umweltgift

Ich selbst bin 2004 durch Publikationen des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), zur Gefährdung von Seeadlern durch Reste von bleihaltigen Jagdgeschossen im Aufbruch (Innereien) von Wild, auf die Problematik aufmerksam geworden. Ich war zu der Zeit verantwortlich für das Wildtiermanagement im jetzigen UNESCO Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin im Norden Brandenburgs.

Bei einer der von mir dort durchgeführten Jagd, im Dezember 2004 mit etwa 80 teilnehmenden Jägern, bat ich Dr. Oliver Krone, vom IZW, uns seine Ergebnisse vorzustellen. Er tat dies sehr anschaulich, indem er einige der erlegten und mit Bleimunition geschossenen Rehe mit einem mobilen Röntgengerät röntgte. Die Rehe waren noch nicht aufgebrochen, hatten also noch alle Innereien im Körper. Das Ergebnis war die Sichtbarmachung einer Vielzahl von Bleisplittern verschiedenster Größe im gesamten Wildkörper.

Vor allem in den Innereien der Tiere waren diese Bleipartikel zu finden, was für die Tötungswirkung der Geschosse erwünscht ist. Aber auch im Muskelgewebe fanden sich Bleipartikel. Die Innereien verbleiben bei der Jagd nach dem Ausnehmen des Wildes in der Regel im Wald oder Feld.

Unter dem folgenden Link findet sich eine anschauliche Veröffentlichung des Deutschen Jagdschutzverbandes e.V. (DJV) von 2011 mit ähnlichen Bildern und Ergebnissen: https://docplayer.org/22649062-Bleisplitter-im-wildkoerper-eine-exemplarische-untersuchung.html

Das Fatale an den Bleirückständen in den Innereien ist, dass diese von Aasfressern, zu denen auch der Seeadler gehört, sehr schnell nach den Jagden gefunden und aufgenommen werden. Da Greifvögel einen deutlich saureren Magenhaushalt als andere Tiere und wir Menschen haben, wird das aufgenommene Blei in kürzester Zeit gelöst und gelangt direkt ins Blut der Adler. So kommt es zu Vergiftungserscheinungen bei den Tieren. Diese Vergiftungen sind oft nicht direkt tödlich, führen aber zu Benommenheit und einem verminderten Reaktionsvermögen der Adler. Hierdurch werden sie leichte Beute von Füchsen oder kollidieren mit Zügen oder Windkraftanlagen.

Wird Wassergeflügel mit Bleischrot angeschossen und verendet nicht augenblicklich, werden diese verwundeten Vögel später leichte Beute für Seeadler oder sie werden von diesen nach dem Verenden als Aas gefressen. Die in den Vögeln steckenden Bleischrote gelangen so ebenfalls in die Mägen und das Blut der Adler.

Bleivergiftungen durch Jagdmunition waren und sind daher die häufigste Todesursache bei Totfunden von Seeadlern. Aus dem Alpenraum gibt es ähnliche Befunde zu Steinadlern.

Gefahr für den Menschen

Neben der Gefährdung für Greifvögel, ist die Gefährdung des Menschen durch den Verzehr von mit Bleipartikeln belastetem Wildfleisch in den vergangenen Jahren immer wieder thematisiert worden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat dazu geforscht und ein Reihe von Publikationen veröffentlicht. Der Abschlussbericht, von 2014, eines mehrjährigen Projektes zum Thema findet sich unter: https://www.bfr.bund.de/cm/343/forschungsprojekt-lebensmittelsicherheit-von-jagdlich-gewonnenem-wildbret-lemisi.pdf

Zusammenfassend lässt sich hierzu sagen, dass das BfR eine erhöhte Bleibelastung in Jägerhaushalten festgestellt hat. Bei sogenannten „Extremverzehrern“, Personen, die mehr als 80 Wildmahlzeiten im Jahr verzehren, ist eine signifikant höhere Bleibelastung festgestellt worden, als bei Normal- oder Vielverzehrern. Diese Bleibelastung liegt in Jägerhaushalten teilweise um das Zehnfache höher als das, was die Allgemeinbevölkerung über die Nahrung an Blei aufnimmt.

„Nach einer neuen repräsentativen Umfrage des BfR besteht bei 10 % aller Wildverzehrer das Risiko, dass sie die von der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA ermittelten gesundheitlichen Grenzwerte für Blei überschreiten. 5 % der Befragten können nach Auffassung des BfR besorgniserregende Bleimengen aufnehmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie mit Bleigeschossen erlegtes Wildbret verzehren“ https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zum_verzehr_von_wild__das_mit_bleihaltiger_munition_geschossen_wurde-127659.html

Das BfR rät daher insbesondere Schwangeren und Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter, sowie Kindern unter sieben Jahren zum Verzicht von mit bleihaltigen Jagdgeschossen erlegtem Wildbret. https://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zum-verzehr-von-wild-das-mit-bleihaltiger-munition-geschossen-wurde.pdf

Für mich sind dies alles gute Gründe ausschließlich bleifreie Jagdgeschosse zu verwenden. Ich schieße aufgrund der Blei-Problematik der Seeadler (mein Revier beherbergte damals ein Brutpaar und in den Wintermonaten waren teilweise bis zu zehn Seeadler zu beobachten) nun bereits seit 2004 ausschließlich bleifreie Jagdmunition. In den Revieren, in denen ich für die Jagdausübung verantwortlich bin, ist dies seitdem auch für alle Jagdgäste Pflicht. Mit durchgehend guten Erfahrungen.

Kampagne gegen bleifreie Jagdgeschosse

Aus der Jägerschaft höre ich seit Jahren, dass bleifreie Büchsengeschosse nicht so gut wirken und angeblich gefährlicher sind als Bleigeschosse. Doch selbst der DJV hat inzwischen erkannt, dass nicht das Material eines Geschosses ausschlaggebend für seine Wirkung ist, sondern seine Konstruktion. https://www.jagdverband.de/welche-munition-funktioniert

In der Jägerschaft hält sich jedoch hartnäckig die Meinung, dass bleifreie Geschosse nichts taugen. Wie kommt das?

Leider haben sich, nach meiner Einschätzung, alle gängigen Jagdzeitschriften-Verlage und Jagdfunktionäre Mitte der 2000er Jahre vor den Karren der deutschen Munitionshersteller-Lobby spannen lassen. Mit Aufkommen der Diskussion um die Problematik der bleihaltigen Jagdgeschosse für Gesundheit und Umwelt, gab es in den gängigen Medien eine massive, gut zehn Jahre andauernde Kampagne gegen bleifreie Jagdgeschosse.

Warum? Weil kein deutscher Munitionshersteller bleifreie Munition in seiner Produktpalette hatte, ist meine Vermutung und Beobachtung von damals. Als ich 2004 umgestellt habe, gab es bleifreie Jagdmunition aus Finnland, Tschechien und den USA. Aber nicht aus Deutschland. Erst als die deutschen Hersteller ihren Entwicklungsrückstand aufgeholt hatten und bleifrei Jagdmunition anbieten konnten, ebbte die Anti-Bleifrei-Welle in den deutschen Jagdzeitschriften und Foren langsam ab.

Mit Erscheinen des Abschlussberichts 2012, und dessen Ergänzung 2014, eines Forschungsprojektes an den Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zur Tötungswirkung bleifreier Geschosse, wurde den Gegnern der bleifreien Jagdgeschosse dann endgültig der Wind aus den Segeln genommen. http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Wald-Jagd/BLE-Forschungsbericht-Jagdmunition.pdf?__blob=publicationFile

Der Bericht kommt, wie oben bereits erwähnt, zu dem Ergebnis, dass nicht das Material sondern die Konstruktion entscheidend für die Tötungswirkung von Geschossen sind.

Es spricht also vieles gegen die Verwendung bleihaltiger Munition und vieles für die Verwendung entsprechend konstruierter bleifreier Jagdmunition.

Das Beharrungsvermögen der Jägerschaft ist nach meiner Erfahrung aus über 20 Jahren jagdlicher Tätigkeit allerdings recht hoch und die erwähnte Anti-Bleifrei-Kampagne hat in den Köpfen der Jägerschaft ebenfalls ihre erwünschten Spuren hinterlassen. Daher schießt der Großteil der Jägerschaft in Deutschland – wider besseren Kenntnisstands der Wissenschaft – weiterhin mit bleihaltigen Jagdgeschossen.

Offiziell muss der Aufbruch, die Innereien, von mit bleihaltiger Munition erlegtem Wild, vergraben werden (zumindest in Brandenburg), um für Greifvögel wie den Seeadler unerreichbar zu sein. Für ganz Deutschland gilt in ein gesetzliches Verbot für den Einsatz von Bleischroten an Gewässern. Fakt ist aber, dass praktisch kein Jäger seinen Aufbruch vergräbt und dass auch an Gewässern in Deutschland kräftig weiter mit Bleischrot geschossen wird.

Unter der Hand geben das auch alle Jäger zu, die ich darauf anspreche. Jeder hat eine bleifreie Alibi Schrot- oder Büchsenpatrone in der Jackentasche, die er auf Verlangen vorzeigen kann. Geschossen wird dagegen weiterhin mit Blei. Bei der Jagd ist man ja sowieso unter sich, die Kumpel verpfeifen einen nicht und behördliche Kontrollen sind in Wald und Flur nicht zu befürchten. Solange es bleihaltige Munition zu kaufen gibt, wird sich daran meiner Meinung nach leider nichts ändern.

Alternativen gibt es reichlich

Alternativen zu Bleigeschossen gibt es inzwischen reichlich. Sowohl für Büchsenmunition, als auch für Schrot. Bei den Schrotpatronen haben sich Schrote aus Weicheisen, Wolfram und Wismut als geeignet und unbedenklich erwiesen. Ihre Tötungswirkung wurde bereits in den 1990er Jahren in den USA, wo seit Mitte der 90er Jahre ein Verbot von Bleimunition an Gewässern gilt, an mehr als 20.000 Enten, Gänsen und Fasanen untersucht und für gut befunden. Preislich liegen Weicheisenschrote inzwischen auf dem gleichen Niveau wie solche aus Blei. Bei den Büchsengeschossen muss man bisher aber mit einem, mindestens um ein Drittel, höheren Preis für bleifreie Jagdgeschosse kalkulieren, als bei herkömmlichen Bleigeschossen. Wenn man beim gleichen Hersteller bleiben will. Allerdings kosten jagdliche Bleigeschosse von deutschen Premiumherstellern teilweise mehr oder etwa ebenso viel wie günstige bleifreie Jagdgeschosse von Herstellern aus Tschechien oder den USA. Auch bleifreie Munition für das jagdliche Schießtraining ist inzwischen bei mehreren namhaften Herstellern günstig zu bekommen.

Der Umstieg von Bleigeschossen auf bleifreie Jagdgeschosse ist in der Regel mit allen Jagd-Büchsen möglich. Im Netz finden sich hierzu reichlich Diskussionsforen für Jäger und auch der DJV hat unter folgendem Link gute Tipps parat. https://www.jagdverband.de/umstieg-auf-alternative-munition

Größere Diskussionen gibt es dagegen häufig bei der Umstellung von Bleischrot zu bleifreien Alternativen. Meist wird hier ins Feld geführt, dass alte Flinten, die keinen Stahlschrotbeschuss haben, für solche Schrote nicht geeignet sind. Dies stimmt aber nur sehr bedingt. Denn moderne Weicheisenschrotpatronen sind so konstruiert, dass die Schrotkörner das Laufinnere gar nicht mehr berühren. Sie werden von einem Beutel umgeben bis sie den Lauf verlassen. Problematischer ist der höhere Druck der Weicheisenpatronen. Aber auch dieses Problem lässt sich in vielen Fällen mit etwas Einsatz lösen.

Sehr gut und ausführlich wurde bereits 2004 in einem Artikel von G. Schmidt-Colberg, einem bekannten Profi seines Fachs – Jäger-, Sportschützen- und Flintentrainer – darauf eingegangen. Zitat: “Ich bin kein ausgesprochener Weicheisenschrot-Befürworter, aber in Hinblick auf die gegebenen Notwendigkeiten und den Zweck, die Jagd erhalten zu wollen, muss ich akzeptieren, dass die Welt ein funktionsfähiges, bleifreies Schrotmaterial benötigt. Und ich denke, dass dies in der Masse im Kaliber 12 das Weicheisenschrot ist. Alle bisherigen Tests haben gezeigt, dass mit einer Anpassung der Chokes, der Schrotgröße und etwas Augenmaß bei der Einsatzentfernung, Weicheisen Blei ersetzen kann. Dabei können auch die Stammtisch-Diskussionen über eingeschränktes Weitschuss-Vermögen der Weicheisen-Schrote getrost verstummen: Denn bei unseren durchschnittlichen Schrotschuss-Entfernungen von 27 bis 37 Meter gibt es keine Probleme.“ https://djz.de/neues-schrot-fuer-alte-flinten-13-626/

Der Artikel entkräftet auch Argumente von Sportschützen, die ob ihrer Gewohnheiten, oft noch unbelehrbarer erscheinen als Jäger. Auch für sie gibt es ausreichend bleifreie Alternativen für ihre Waffen. Lediglich für historische Vorderladerwaffen könnte es Ausnahmen geben. Für alle anderen Waffen, welche seit Ende des 19. Jahrhunderts gefertigt wurden, sollte es inzwischen brauchbare bleifreie Munition geben.

Begrüßenswert wäre, wenn bei anstehenden Gesetzesänderungen, auch auf nationaler Ebene, beachtet würde, dass für die Tötungswirkung von Jagdbüchsengeschossen – egal ob bleifrei oder verbleit – nicht die 2.000 Joule Auftreffenergie auf 100 Meter (bei Rehwild sind es nur 1.000 Joule) maßgeblich sind sondern die Geschosswirksamkeit im Ziel. Im Sinne des Tierschutzes wäre es wünschenswert, wenn dieses Kriterium in der Jagdgesetzgebung Berücksichtigung fände.

Fazit

Ein europaweites Verbot bleihaltiger Munition würde nach meinem Dafürhalten

– bei Verwendung entsprechend konstruierter bleifreier Geschosse keine Verschlechterung der Tötungswirkung beim Schuss auf Wildtiere haben;

– bei Verwendung entsprechend konstruierter bleifreier Geschosse keine Verschlechterung der Gefährdungssituation bei der Jagdausübung bedeuten;

– Wildbret vollumfänglich zu einem empfehlenswerten, hochwertigen und unbedenklichen Lebensmittel für alle Bevölkerungsgruppen machen;

– den Eintrag des Umweltgiftes Blei durch Büchsen- und Schrotgeschosse in Natur und Umwelt stoppen, nicht nur an Gewässern;

– den qualvollen Tod von Greifvögeln, insbesondere solcher streng geschützten Arten wie See- und Steinadler durch Bleivergiftungen, beenden;

– für den durchschnittlichen Jäger und Sportschützen einen finanziellen Mehraufwand von ca. 50 Euro pro Jahr bedeuten.

Rubrik: Klima & Umwelt

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