Sven Giegold

50.000 Tote, 13 Millionen Vertriebene, 19 Millionen Hungernde – Die Welt darf dem Morden im Sudan von RSF & Armee nicht mehr zuschauen.

Während andere Konflikte auf der Welt – zurecht – viel Aufmerksamkeit bekommen, geschieht im Sudan seit Jahren Ungeheuerliches. 50.000 Tote, 13 Millionen Vertriebene, 19 Millionen Hungernde. Die Unfassbarkeit dieser Zahlen lässt mich erschaudern. Armee und RSF-Miliz gehen mit großer Grausamkeit vor. Gerade jüngst kam es bei Al-Faschir zu Massakern. Hunger wird als Waffe eingesetzt.

Die Welt darf diesem Morden von RSF & Armee nicht mehr zuschauen. Unerträglich ist, dass gerade Konflikte in Afrika von der Weltöffentlichkeit und auch bei uns in Deutschland so wenig Aufmerksamkeit bekommen. Dabei ist falsch, dass man daran ja nichts ändern könnte oder wir nichts damit zu tun hätten. Gerade in Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent sind wir in Europa vielfach verstrickt. Es braucht Schutz, Hilfe und Sanktionen. Daher habe ich angeregt, dass es einen Eilbeschluss unseres Bundesvorstandes zum Sudan-Krieg gibt, der soeben veröffentlicht wurde.

Statt wegzuschauen und zu schweigen, müssen wir die humanitäre Hilfe deutlich aufstocken, Waffenströme unterbinden, Sanktionen gegen Unterstützerstaaten einleiten und die Zivilbevölkerung konsequent schützen.

Doch die Bundesregierung kürzt statt zu helfen. Die deutsche humanitäre Hilfe für den Sudan wurde von €325 Mio. in 2024 auf €141 Mio. halbiert! Zeitgleich lobt die Regierung die Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Hauptunterstützer der brutalen RSF-Milizen.

Statt leerer Worte fordern wir konkret:

1. Deutliche Erhöhung der humanitären Hilfe
2. Diplomatischer Einsatz für sicheren und ungehinderten Zugang humanitärer Akteure
3. Eine entschlossene europäische Sanktions-Strategie
4. Waffenembargo, Rüstungsexportstopp in die VAE & Eindämmung von Finanzflüssen für die RSF
5. Wiederaufnahme des Resettlement-Programms

Die Bundesregierung muss endlich für die Menschlichkeit handeln: mit Konsequenz, mit Klarheit, statt mit leeren Worten. Den kompletten Beschluss findet ihr hier.

Die Frankfurter Rundschau berichtet umfangreich über den Beschluss.

Mit freundlichen Grüßen
Sven Giegold

P.S.: Wenn Ihr das Schweigen durchbrechen wollt, indem Ihr den Beschluss verbreitet, nutzt gerne die sozialen Medien und repostet:

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Rubrik: Unkategorisiert

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