Bei der jährlichen Büroklausur von Sven Giegold am Donnerstag den 30. September trafen sich alle Mitarbeiter von Sven, sowohl aus Brüssel als auch aus dem Büro in Düsseldorf, um das vergangene Jahr zu reflektieren und Pläne für die kommenden Monate zu machen.
Da ich zurzeit ein zweiwöchiges Schülerpraktikum in Brüssel mache, war ich natürlich auch anwesend. Ich hatte keine Vorstellung davon, was da passieren würde und ging daher ohne Erwartungen in diese Klausur hinein.
Angefangen hat es mit einer ausführlichen Reflexion des vergangenen Jahres, bei der die Ziele der letzten Klausur verglichen wurde mit dem, was wirklich erreicht und gemacht wurde. Das war ziemlich interessant, weil ich dadurch ein bisschen mitbekommen konnte, was alles während eines Jahres gemacht werden kann. Zum Beispiel war ein großer Punkt die Einrichtung der Europäischen Finanzaufsichtsbehörde.
Auch die Projekte für das kommende Jahr wurden besprochen und die Mitarbeiter bekamen ihre Aufgaben zugeteilt. Dazu gehören beispielsweise das Thema Finanztransaktionssteuer, der Anlegerschutz sowie konkrete Gesetzgebungen zur Europäischen Finanzmarkregulierung. Weiterhin wurde überlegt, welche Arbeit Priorität haben sollte und was für Bereiche in der kommenden Zeit eher hinten anstehen werden.
Zusätzlich musste viel Organisatorisches besprochen werden, damit beispielsweise mit der Masse an Emails besser umgegangen werden kann. Die Schilderung der organisatorischen Lage in dem Büro eines Abgeordneten war für mich persönlich sehr erstaunlich. Ich hatte wirklich keine Ahnung von der Menge an Anfragen und Informationen, mit denen täglich gearbeitet werden muss.
Durch die Teamklausur, die doch relativ anstrengend für mich war, allerdings ebenso aufschlussreich, hab ich einen deutlich besseren Eindruck von den Aufgaben der verschiedenen Mitarbeiter und natürlich des Abgeordneten bekommen!
Hannah Mansmann-Mezger