Der Finanzexperte der Grünen-Fraktion im Europa-Parlament, Sven Giegold, hält es für angebracht, dass die Euro-Zone auf griechische Wünsche nach einer Umschuldung eingeht. Im Südwestrundfunk (SWR) sagte Giegold, dieses Thema werde unter anderem von Bundeskanzlerin zu Unrecht als Thema „für die lange Frist“ abgetan. Tatsache sei, dass ohne Umschuldung schon heute keine Investionen in Griechenland zu erwarten seien. Potenzielle Investoren würden abgeschreckt, wenn sie befürchten müssten, „dass das ganze Theater in Kürze wieder losgeht“. Eine Kombination aus Umschuldung und Strukturreformen könne dagegen Griechenland wieder auf einen Wachstumsweg bringen.
Hier kann das Gespräch nachgehört werden. Das Manuskript ist hier zu finden.